Samstag, 23. Januar 2016

Anreise nach San José (öder Teil)

So, da hab ich's nun also tatsächlich nach Costa Rica und mitten rein in den Regenwald geschafft.
Die Anreise war, wie vermutlich alle transatlantischen Flugreisen, bei denen alles glatt geht, in einem Wort: öde. Aber der Form halber werde ich euch trotzdem an meinem Marathon von Wien hierher teilhaben lassen. Spürt sie, die Ödnis... :D

Am 21.1. fuhr ich nach Wien raus, um bei einer Freundin (ok, ok, natürlich meiner besten Freundin, falls du mitliest, Silvi ;) ) zu übernachten.
Tatsächlich aber war ich schusselig und aufgeregt genug, (aber zu 90 % vor allem schusselig) um mich um einen Tag zu vertun und mit bereits gepackten Sachen und tränen-verquollenem Gesicht vor lauter Prä-Heimweh mit meinem Freund vorm Bus zu stehen - und nicht reinzukommen, weil erst der 20. war.

24 Stunden später hab ich's dann aber doch geschafft in den richtigen Bus nach Wien zu steigen, hab noch bissl Silvi und ihre Mitbewohnerinnen mit meiner Anwesenheit "beglückt" und bin dann um 4 Uhr morgens am 22.1. aufgekrallt und in Begleitung meiner liebsten Silvi zur U-Bahn gehatscht.
Flughafen Wien-Schwechat - Einchecken - Gepäck abgeben - frühstücken - mein verpenntes Gesicht im Spiegel bewundern und ab zum Gate, wo ich ein sehr nettes Mädel kennengelernt hab, die jetzt in Panama ihren Freund besucht.

Flug nach Madrid - zum neuen Gate - Familie & Freund Bescheid geben, dass ich noch lebe - nächster Flug nach San José. 11 Stunden und 30 Minuten Film gucken (The Intern, eine Doku über Delphine und Magic Mike XXL), schlafen und mich mit meiner spanischen Sitznachbarin unterhalten später lande ich dann in Costa Rica. (Hier ist es 16:30, Zuhause 23:30)
Als ich im Flughafen durch die Fenster nach draußen sehe, sehe ich zugegebenermaßen nicht viel Spektakuläres, habe aber in meinem übermüdeten Hirn einen wunderbaren Moment der Klarheit und verdrücke mir bei dem Gedanken:
"Ich bin hier! Ich hab's wirklich geschafft! Ich bin jetzt wirklich endlich in Costa Rica!" zwei pinkfarbene Tränen.

Nach der ganzen Einreise- und Koffer-Hol-Prozedur, die nochmal eine Stunde in Anspruch nimmt, bin ich draußen aus dem (ziemlich kleinen) Flughafen. Ein orangefarbenes Taxi (für die muss man nix zahlen, die bezahlen die Flughafenhotels) bringt mich zum Hotel Aeropuerto Costa Rica. Der Fahrer ist sehr nett, genauso wie der Rezeptionist, der mir sogar Weckruf und Taxi für den nächsten Morgen verspricht.

Erneut werden Familie und Freunde verständigt, dass ich nach wie vor noch lebe und dann will ich einfach nur noch schlafen.

Und damit gehts auch schon zum spannenderen Teil der Reise.

2 Kommentare:

  1. Ich verspreche, ab dem nächsten Post gibts auch Bilder. Viele Bilder.

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  2. Hihi, finde gut, wie du da so selbstironisch schreibst. Macht Spaß zu lesen :)

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